Франц ГрильпарцерDAS ELEGANTE FRÜHSTÜCK IM KUHSTALL
Seht mir doch die blanken Rinder...
1 мин.
55
немецкий
Seht mir doch die blanken Rinder, Wie sie stehn in vollem Glanz, Bunt geschmückt wie Christtagskinder, Kopf und Nacken ziert der Kranz! Herren gehn herum und Frauen, Fein von Sitten und Gewand Und um Ohr und Hörner krauen Sie mit schmeichelnd sanfter Hand. Sonst von Rohen nur mißhandelt Und gequält von Magd und Knecht, Hat die Welt sich so verwandelt? Ward der Mensch mit eins gerecht? – Armes Volk, du hebst den Nacken? Und es wächst dir neu der Mut? Morgen wird man neu dich placken, Heut ist man zum Scherz dir gut: Wenn nicht eigne Lust sie triebe, Deine lockte sie wohl nie, Und nicht, Völklein! deine Liebe, Deine Milch begehren sie!
Gedichte. Die meisten Gedichte wurden kurz nach ihrem Entstehungsdatum erstmals in verschiedenen Zeitschriften abgedruckt. Erstdruck der ersten Gesamtausgabe nach Grillparzers Tod, 1872. Franz Grillparzer: Sämtliche Werke. Band 1, München [1960–1965], S. 125-126.
Аудио
К сожалению аудио пока нет...
Анализ стихотворения
К сожалению анализа стихотворения пока нет...
Отзывы
Написать отзыв
Чтобы выполнить действие, пожалуйста, войдите или создайте аккаунт