Weit in nebelgrauer Ferne Liegt mir das vergangne Glück, Nur an Einem schönen Sterne Weilt mit Liebe noch der Blick. Aber wie des Sternes Pracht Ist es nur ein Schein der Nacht.
Deckte dir der lange Schlummer, Dir der Tod die Augen zu, Dich besäße doch mein Kummer, Meinem Herzen lebtest du. Aber, ach! du lebst im Licht, Meiner Liebe lebst du nicht.
Kann der Liebe süß Verlangen, Emma, kanns vergänglich seyn? Was dahin ist und vergangen, Emma, kanns die Liebe seyn? Ob der Liebe Lust auch flieht, Ihre Pein doch nie verglüht.
Gedichte (1789–1805) Die Gedichte dieser Gruppe sind chronologisch nach Erscheinungsdaten geordnet. Wiedergegeben ist jeweils die letzte von Schiller veröffentlichte Fassung. Friedrich Schiller: Sämtliche Werke, Band 1, München
Kann der Liebe süß Verlangen, Emma, kanns vergänglich sein? Was dahin ist und vergangen, Emma, kanns die Liebe sein? Ihrer Flamme Himmelsglut, Stirbt sie wie ein irdisch Gut?
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