Schön wie Engel, voll Walhallas Wonne, Schön vor allen Jünglingen war er, Himmlisch mild sein Blick wie Maiensonne, Rückgestrahlt vom blauen Spiegelmeer.
Seine Küsse – paradiesisch Fühlen! Wie zwo Flammen sich ergreifen, wie Harfentöne ineinanderspielen Zu der himmelvollen Harmonie –
Stürzten, flogen, schmolzen Geist und Geist zusammen, Lippen, Wangen brannten, zitterten, Seele rann in Seele – Erd und Himmel schwammen Wie zerronnen um die Liebenden!
Er ist hin – vergebens, ach vergebens Stöhnet ihm der bange Seufzer nach! Er ist hin, und alle Lust des Lebens Wimmert hin in ein verlornes Ach!
Aus dem Drama "Die Räuber". Erster selbständiger Druck 1803.
Gedichte (1789–1805) Die Gedichte dieser Gruppe sind chronologisch nach Erscheinungsdaten geordnet. Wiedergegeben ist jeweils die letzte von Schiller veröffentlichte Fassung. Friedrich Schiller: Sämtliche Werke, Band 1, München
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