Георг Фридрих ДаумерICH SCHLIEF, DA TRAT ZU MEINEM BETT DER TEUFEL
Ich schlief, da trat zu meinem Bett der Teufel...
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немецкий
Ich schlief, da trat zu meinem Bett der Teufel, Der Teufel, wie er lebt und leibt, Und sprach zu mir: "Du hast wohl ohne Zweifel Ein Opiat, das süß betäubt?" Ich sagte: Nein! "So labst du dich an Weine, Der Feuer in die Glieder geußt?" Ich sagte: Nein! "Doch ist ein Sänger deine, Deß Lippe dir wie Honig fleußt?" Ich sagte: Nein! "So hast du doch ein Weibchen Das dich mit holdem Reiz beglückt?" Ich sagte: Nein! "So ist vielleicht dein Täubchen Ein Knabe, der noch mehr entzückt?" Ich sagte: Nein! Da hub er auf die Hände, Ausrufend: "Nein und ewig Nein! Unglücklicher, schlaf' ewig und ohn' Ende! Ein Fluch für dich ist wach zu sein."
Hafis. Poetische Zugaben. Arabisch. Der Edition liegt der Erstdruck der Sammlung zugrunde: Hafis. Eine Sammlung persischer Gedichte, nebst poetischen Zugaben aus verschiedenen Völkern und Ländern, Hamburg (Hoffmann und Campe) 1846. Georg Friedrich Daumer: Hafis. Hamburg 1846, S. 177.
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