Treu hingst du deinem alten Fürsten an, Treu wolltest du dein altes Gut erfechten; Der Freiheit ihren ew'gen Bund zu flechten, Betratst du kühn die große Heldenbahn.
Und treu kam auch dein Volk zu dir heran, Ob sie der Väter Glück erkämpfen möchten. Ach! wer vermag's, mit Gottes Spruch zu rechten? Der schöne Glaube war ein schöner Wahn.
Es fangen dich die Sklaven des Tyrannen; Doch wie zum Siege blickst du himmelwärts, Der Freiheit Weg geht durch des Todes Schmerz!
Und ruhig siehst du ihre Büchsen spannen: Sie schlagen an, die Kugel trifft ins Herz, Und deine freie Seele fliegt von dannen.
Leier und Schwert. Erstdruck der Sammlung, hg. von Körners Vater: Berlin (Verlag der Nicolaischen Buchhandlung) 1814. Theodor Körner: Werke, Band 1, Leipzig und Wien 1893, S. 71-72.
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